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Journalistische Darstellungsformen

 

Gedruckte Publikationen

Gedruckte Publikationen sind traditionell das Herzstück von Medienhäusern wie PZ-Medien. Es ist noch gar nicht so lange her, dass lokale Zeitungsverlage fast ausschließlich Tageszeitungen erstellten. Längst haben aber viele eine ganze Reihe von gedruckten Informationsangeboten und zudem hat das digitale Publizieren deutlich an Bedeutung gewonnen.

Hier die wichtigsten gedruckten Publikationen von PZ-Medien

Tageszeitung
Sie erscheint unter den Namen Pforzheimer Zeitung in der Hauptausgabe im Bereich Pforzheim und Teilen des Enzkreises, einer Ausgabe für die Region Mühlacker und den östlichen Enzkreis sowie eine Ausgabe für den Bereich Nordschwarzwald mit Berichterstattung aus dem Kreis Calw. Nähere Infos hierzu im Kapitel „PZ-Medien“.

Anzeigenblatt
Das Anzeigenblatt PZ Extra erscheint in der gesamten Region für Pforzheim, den Enzkreis und den Kreis Calw und wird kostenlos an die Haushalte verteilt. Es versteht sich als Verbrauchermagazin und enthält neben lokalen Inhalten zahlreiche Servicethemen sowie als wichtigen Bestandteil Anzeigen der heimischen Geschäftswelt.

Magazine
Magazine sind Spezialausgaben für bestimmte Themen oder Zielgruppen. Bei PZ-Medien PZ-Medien erscheint zum Beispiel INFO – Das Magazin mit dem offiziellen Veranstaltungskalender für Pforzheim und die Region. Außerdem veröffentlicht PZ-Medien den „Kultur- und Stadtatlas Pforzheim“, der als Magazin das umfangreiche Pforzheimer Kulturangebot beleuchtet. Informationen aus dem Landratsamt, den Städten und Gemeinden fasst PZ-Medien im Magazin „Enzkreis kompakt“ zusammen. „Wirtschaftskraft“ befasst sich als Magazin mit den Themen Wissen, Innovation und Natur im Nordschwarzwald.

Beilagen und Sonderthemen:
Hier werden, entweder auf einzelnen Seiten oder in ganzen Sonderausgaben, spezielle Themen journalistisch aufbereitet und publiziert. Zum Beispiel: Theaterbeilage „Foyer“, Geschäftseröffnungen und vieles mehr. Dazu kommen Beilagen und Sonderausgaben, die im Kundenauftrag erstellt und der Zeitung beigelegt werden.

Foto: Sven Hoppe (dpa)

Foto: Sven Hoppe (dpa)

Digitale Publikationen

Digitale Publikationen gehören längst zum Angebot aller Medienhäuser. Auch die Pforzheimer Zeitung bietet zahlreiche digitale Produkte und kann so die Menschen auf verschiedensten Kanälen informieren. Eingebunden werden Nachrichten aller Art, Fotos, Videos, Mitmach-Aktionen und Gewinnspiele. Die multimediale Aufarbeitung der Inhalte ermöglicht es, dass solche Darstellungsformen direkt auf dem Handy, dem Tablet oder Laptop/PC genutzt werden können.

Homepage
Die meisten Medienhäuser publizieren als Basis eine eigene Homepage. Diese stellt ein Zentrum der digitalen Angebote dar. Bei PZ-Medien findet man auf der Homepage www.pz-news.de viele journalistische Beiträge aus der Region Pforzheim, dem Enzkreis, dem Kreis Calw, aus Deutschland und der Welt, aus Sport und Freizeit. Außerdem gibt es eine Mediathek für Fotos und Videos, einen umfangreichen Service- und Anzeigenbereich. Über die Homepage kann man auch ein Abo für die Angebote der Pforzheimer Zeitung starten, sich für den Newsletter Anmelden und zum E-Paper gelangen.

E-Paper
Das E-Paper stellt in erster Linie das digitale Gegenstück zur Printversion der Tageszeitung dar. Man kann mit ihr auf allen seinen mobilen Endgeräten die Zeitung aufrufen und lesen. Die Besonderheit des E-Papers ist die Möglichkeit auf alle regionalen Ausgaben von PZ-Medien zugreifen zu können. Außerdem bietet das E-Paper Flexibilität und Praktikabilität beim Lesen der Zeitung. Das E-Paper funktioniert auch als digitales Archiv mit dem Zugriff auf PZ-Ausgaben aus der Vergangenheit.

PZ-App
Die PZ-App ist eine praktische Ergänzung zum E-Paper und der Homepage der Pforzheimer Zeitung. Sie bietet via Handy oder Tablet die wichtigsten Kurznachrichten auf einen Blick. So ist man immer auf dem neusten Stand und kann sich bei Interesse zu bestimmten Themen weiterinformieren.

Social-Media
Eine aktuelle journalistische Darstellungsform ist Social-Media. Wahrscheinlich verbindet Ihr diese eher mit der Kommunikation mit Freunden oder der Promiwelt. Aber auch Medienhäuser wie die Pforzheimer Zeitung sind auf Social-Media-Plattformen vertreten. Zu den bekanntesten zählen Instagram, Facebook und Twitter.
Auf all diesen Social-Media-Kanälen arbeitet die Redaktion mit Kurznachrichten, Bildern und Videos. Diese verlinken sie dann meistens zu den ausführlichen Artikeln auf der Homepage des Medienhauses. Auch so werden neue Leserinnen und Leser angesprochen.
Die Besonderheit dabei ist, dass Leserinnen und Leser, also auch Ihr, sofort auf Beiträge reagieren können. Dies geschieht in Form von Kommentaren, Likes oder auch durch das Teilen der Beiträge.

 

Foto: Andreas Sietz

Foto: Andreas Sietz

Nachricht

Die Nachricht ist das Herz der Zeitung. Im Mittelalter hatte das Wort „Zeitung“ die Bedeutung von „Nachricht, Neuigkeit“. Die Nachricht schildert etwas, was geschehen ist, oder kündigt etwas an, was geschehen wird. Wichtig ist dabei: Nur was sich vom alltäglichen unterscheidet, ist eine Nachricht. „Hund beißt Mann“ wäre somit keine Nachricht, „Mann beißt Hund“ jedoch schon, da dies sehr selten vorkommt.

Die Auswahl, welche Nachrichten in die Zeitung kommen, treffen Redakteure. Diese Auswahl ist von vielen Faktoren abhängig. Das Schreiben einer Nachricht ist ein Handwerk, das erlernt werden muss. Die Sprache einer Nachricht ist nüchtern und wertfrei. In einer Nachricht werden W-Fragen beantwortet: Wer macht was, wann, wo, wo, warum und welche Quelle hat dies der Zeitung mitgeteilt? Man unterscheidet zwischen der kurzen Meldung und dem längeren Bericht. Zu finden sind Nachrichten in allen Rubriken einer Zeitung: Politik, Kultur, Lokal und Sport.

 

Grafik: Maria Faiß (Main-Post)

Grafik: Maria Faiß (Main-Post)

Kommentar

Der Kommentar ist eine besondere journalistische Darstellungsform, weil er im Gegensatz zur Nachricht Wertungen und Meinungen wiedergibt. Ein Kommentar soll den Leserinnen und Lesern einen Standpunkt zu einer bestimmten Thematik erläutern und zur eigenen Meinungsbildung anregen. Leserinnen und Leser können sich, nachdem sie sich mit dem Kommentar auseinandergesetzt haben, eine eigene Meinung bilden und frei entscheiden, ob diese mit dem Kommentar übereinstimmt oder nicht Ein Kommentar bezieht sich immer auf eine Nachricht über aktuelle Themen. Allgemeine Weltanschauungen werden nicht kommentiert. Kommentare gibt es zu verschiedenen Bereichen, wie Politik, Sport, Wirtschaft, Kultur und Lokales. Wer die Nachricht zu einem Kommentar nicht kennt, kann damit  im Regelfall wenig anfangen. Ein Kommentar formuliert eine persönliche Wertung, oft werden dabei Fakten und gegensätzliche Standpunkte abgewogen. Das ist bei politischen Themen oft der Fall. Zu seiner Meinung steht der Kommentator auch mit seinem Namen. Oft ist der Autor auch mit einem Foto abgebildet. Der tägliche Haupt-Kommentar in den Medien der Pforzheimer Zeitung wird im Fachjargon als Leitartikel bezeichnet. Man findet ihn auf Seite 2 der gedruckten Ausgabe und im E-Paper auf www.pz-news.de.

In der Pforzheimer Zeitung gibt es noch weitere Formen der Meinungsäußerung. So erscheint in der Samstagausgabe regelmäßig ein „Pro & Kontra“, in dem zwei Journalisten mit gegensätzlichen Meinungen ihre Argumente ausführen.

Gelegentlich gibt es auch Kurz-Kommentare zu einzelnen Artikeln, sie tragen die Überschrift „Meine Meinung“.

Grafik: Maria Faiß (Main-Post)

Grafik: Maria Faiß (Main-Post)

Reportage

Eine Reportage ist eine journalistische Darstellungsform, die erlebte Ereignisse beschreibt. Eine Reportage kann nur von jemandem geschrieben werden, der selbst bei dem Ereignis dabei war. Es kann sowohl selbst Erlebtes schildern, als auch die Erlebnisse anderer. Eine Reportage bietet nicht nur Fakten, sondern auch Gefühle und Eindrücke des Journalisten und anderer Teilnehmer des Geschehens. Es wird also ein subjektiver Schreibstil verwendet, da aus Sicht einer Person geschrieben wird. Dennoch müssen Fakten natürlich stimmen. Eine Reportage ist keine Fantasieerzählung. Die Sprache der Reportage ist nicht so nüchtern, wie die der Nachricht, dadurch wirkt sie lebendiger.

 

Foto: Mohssen Assanimoghaddam (dpa)

Foto: Mohssen Assanimoghaddam (dpa)

Foto

Fotos sind Momentaufnahmen des Zeitgeschehens. Sie entstehen aus aktuellem Anlass und halten Ereignisse im lokalen Umfeld, in Deutschland und weltweit fest. Sie sind für Zeitungen und für digitale Medien prägend. Fotos sind Zeitdokumente von Menschen, Natur, Bebauung (Neubauten, Schlösser, Burgen) und neuen Produkten (Autos, Mode usw.). Medienhäuser, die Fotos publizieren erhalten ihre Fotos von: festangestellten Fotografen, freien Mitarbeitern in Stadt und Land, Presseagenturen, Fotoagenturen und Archiven. Pressefotos entstehen auch bei Presseterminen wie Tagungen, Ehrungen oder auch bei Pressekonferenzen. Wenn Zeitungsfotos verändert werden (Fotomontagen), müssen sie deutlich als verändert gekennzeichnet werden. Retuschen wie bei Werbeaufnahmen sind nicht erlaubt.

Foto: Geoffroyn Van Der Hasselt (AFP)

Foto: Geoffroyn Van Der Hasselt (AFP)

Interview

Wenn Journalisten jemanden zu einem Thema befragen, so heißt diese Befragungstechnik im Regelfall „Interview“. Das Interview findet in den meisten Medien, sowohl Print als auch Online Anwendung. Als journalistische Darstellungsform findet man in der Tageszeitung das Interview oft als „Wortlaut-Interview“. Das Wortlaut-Interview ist die direkte Form der Meinungswiedergabe eines Befragten (Künstlers, Politikers, Sportlers) zu Fragen, die von den Journalisten vorbereitet wurden. Spontane Kurz-Interviews, wie beispielsweise im Fernsehen, Radio oder auch in Social-Media-Posts kommen in der Zeitung weniger vor. Solche spontanen Kurzaussagen werden in der Zeitung oft in andere Darstellungsformen, zum Beispiel in der Nachricht und der Reportage eingebaut. Bei Wortlaut-Interviews in der Tageszeitung werden Fragen und Antworten abgedruckt, die beim Interview meist mit einem Aufnahmegerät, zum Beispiel Handy, mitgeschnitten wurden. Das Wortlaut-Interview in seriösen Zeitungen/Zeitschriften wird vom Gesprächspartner noch einmal gelesen, bevor es gedruckt wird. Auch die berühmten Interviews des Magazins „Spiegel“ werden vom Interview-Partner noch einmal gelesen. In der Fachsprache nennt man dies autorisieren. Wird nach einem Interview kein Wortlaut-Interview veröffentlicht, sondern nur einige Aussagen, bekommt der Interview-Partner nur diese Aussagen, nicht aber den gesamten Artikel vor der Drucklegung zu lesen.

In der Pforzheimer Zeitung gibt es längere und kürzere Interviews. Die kürzeren haben eine eigene Form mit der Überschrift „Drei Fragen“.

Grafik: Maria Faiß (Main-Post)

Grafik: Maria Faiß (Main-Post)

Kritik

Die Kritik, auch Rezension genannt, behandelt aktuelle kulturelle Themen: Konzerte, Theateraufführungen, Bücher, Filme, Fernsehsendungen und Ähnliches. Sie bezieht sich immer auf ein spezielles Ereignis. Die Sprache einer Kritik richtet sich nach dem Thema, das rezensiert wird und damit auch nach der Lesergruppe und deren Sprachstil, zum Beispiel Jugendsprache. Eine Kritik über den Film „Captain Marvel“ ist in einem anderen Stil geschrieben als die Kritik über eine Kunstausstellung. Eine Kritik ist immer die persönliche, subjektive Meinung eines Autors, die er dem Leser mitteilt und die er auch begründen muss. Kritiken findet man in Tageszeitungen und in Online-Angeboten. Eine professionelle journalistische Kritik basiert auf der Kompetenz des Autoren. Sie ist etwas anderes als eine schnell hingeschriebene kritische Anmerkung in einem Social-Media-Post

Grafik: Maria Faiß (Main-Post)

Grafik: Maria Faiß (Main-Post)

Glosse

Die Glosse ist eine von der Sprache her sehr anspruchsvolle journalistische Darstellungsform. Sie beschreibt witzig oder „bissig“ ein Thema. Die Glosse gibt es zu ernsten Themen, aber auch zu lustigen Ereignissen, zu „großen“ weltpolitischen Themen genauso wie zu „kleinen“ lokalen Geschehen oder auch zu persönlichen Erlebnissen. Hauptsache ist, dass Glossen witzig, oft satirisch oder sogar ein wenig spöttisch geschrieben sind und die Leser ansprechen. Die Darstellungsform „Glosse“ ist im Prinzip den „Comedians“ und Kabarettisten ähnlich.

In der Pforzheimer Zeitung erscheinen immer wieder auch Glossen im Lokalteil. Täglich findet sich auf der Titelseite die Glosse „Unterm Strich“.

Grafik: Maria Faiß (Main-Post)

Grafik: Maria Faiß (Main-Post)

Karikatur

Die Karikatur veranschaulicht ein Thema „auf einen Blick“. Sie ist – wie die Glosse – überspitzt, oft satirisch/witzig: mit spitzer Feder. Mit der Karikatur können sowohl ernste als auch witzige Themen behandelt werden. Der Karikaturist äußert in der Zeichung seine eigene Meinung. Ohne die dazugehörige Nachricht ist die Karikatur häufig nicht zu verstehen. Nicht zu verwechseln ist die Karikatur mit Cartoons oder Witzen.

Grafik: Maria Faiß (Main-Post)

Grafik: Maria Faiß (Main-Post)

Comic

Comics sind kurze gezeichnete Geschichten, die lustig, manchmal auch besinnlich sind. Sie sind im Prinzip keine journalistische Darstellungsform, da sie meistens keinen nachrichtlichen Inhalt haben. Comics dienen der Unterhaltung. Sie sind also nicht zu verwechseln mit der Karikatur. Diese hat einen Unterhaltungswert, setzt sich aber trotzdem mit einem aktuellen Nachrichtenthema auseinander. Comics haben trotzdem ihre Berechtigung in der Zeitung, denn das Lesen kann und soll ja auch Vergnügen bringen!

Grafik

Die Grafik ist eine relativ neue journalistische Darstellungsform. Sie wird in immer größerem Umfang eingesetzt. Eine Grafik veranschaulicht Zahlen, Entwicklungen, Statistiken, Vorgänge und Zusammenhänge auf einen Blick. Eine Grafik kann für sich als Nachricht stehen, sie kann aber auch einen anderen Artikel ergänzen. Zunehmend auch in Tageszeitungen und Online-Angeboten eine interessante Darstellungsform: Die große Info-Grafik. Darin werden – oft auf einer oder sogar zwei Seiten – umfangreiche Informationen zusammengetragen und übersichtlich dargestellt.

Balken- und Spaltendiagramm:

Kreisdiagramm:

Kartengrafik:

Verlaufsdiagramm:

Infografik:

Sonderseitengrafik:

Grafik: Maria Faiß (Main-Post)

Grafik: Maria Faiß (Main-Post)

Service

Service ist eine journalistische Darstellungsform, die im Prinzip Nachrichten in kurzer, gebündelter und geordneter Form präsentiert. Unterschied zur Nachricht: Die Information wird im Servicebereich meistens nicht in Sätze verpackt, sondern auf das Wesentliche der W-Fragen reduziert.

Beispiele: Fernsehprogramm, Wetterkarte, Veranstaltungskalender, Kulturkalender

Service findet sich als Ergänzung auch bei vielen anderen Darstellungsformen. Überall dort, wo schnell und übersichtlich Information gegeben wird (z. Bsp. Online-Tipps, Telefonnummern) wird von den Medien Service geleistet. Beispiel: Wenn über einen Verein berichtet wird, der American Football für Jugendliche anbietet, wird im Artikel eine Telefonnummer, eine URL oder eine Kontakt-E-Mail angegeben. Auch das ist Service für die Leserinnen und Leser.

PZ-Medien hat eine eigene Homepage nur für Veranstaltungen: www.stadtklar.de. Dort befindet sich eine riesige Auswahl von Terminen, unter anderem für Veranstaltungen aller Art, Kino-Infos.

Beispielseite: [PZ Serviceseite vom 29.02.2020]

Foto: Ronald Rinklef

Foto: Ronald Rinklef

Leserreaktionen

Leser-Reaktionen sind für eine Redaktion sehr wichtig. Seriöse Medien nehmen diese freie Meinungsäußerung ihrer Leserinnen und Leser auf und publizieren sie auf den entsprechenden Kanälen. Dabei sind allerdings feste Spielregeln einzuhalten.

Leser-Reaktionen sind:

Leserbriefe in den Druckausgaben
Leserbriefe werden nur zu aktuellen Themen veröffentlicht (also keine generellen Weltanschauungen).

Der Leserbrief darf nur veröffentlicht werden, wenn der Leserbrief-Schreiber seinen vollen Namen und seine Adresse angegeben und unterschrieben hat (anonyme Schreiben landen im Papierkorb).

Veröffentlicht werden aber nur der Name und der Wohnort.

Redaktionen freuen sich über Leserbriefe, auch wenn der Leserbrief-Schreiber eine andere Meinung vertritt als der Redakteur.

Selbstverständlich müssen auch beim Leserbrief-Schreiber die Fakten der Wahrheit entsprechen. Ist dies erkennbar nicht der Fall, kann der Leserbrief nicht veröffentlicht werden.

Wichtig: Die presserechtliche Verantwortung für den Leserbrief trägt nicht der Leserbrief-Schreiber, sondern die Redaktion! Das heißt: Wenn ein Leserbrief-Schreiber eine Person beleidigt oder einer Straftat verdächtigt, dann kann sich die Redaktion mit einer solchen Veröffentlichung strafbar machen!

Die Redaktion veröffentlicht einen hohen Prozentsatz der eingehenden Leserbriefe. Kommen allerdings zu einem Thema sehr viele Briefe gleichen oder ähnlichen Inhalts, dann werden nicht alle, sondern nur einige gedruckt. Ein Leserbrief-Schreiber hat kein Recht auf Abdruck seines Briefes.

Kommentare zu Online-Beiträgen
Leserkommentare auf www.pz-news.de unterliegen den gleichen Regeln wie Leserbriefe. Einzige Ausnahme: beim Kommentieren akzeptieren wir Pseudonyme (Nicknames). Die Redaktion prüft Kommentare bevor diese freigeschaltet werden. Verboten sind beleidigende Beiträge, Aufrufe zur Gewalt, rassistische und pornografische Äußerungen sowie Hass.

Postings auf den Social-Media-Kanälen von PZ-Medien
Soziale Medien sind für Journalisten sehr wichtig. Hier findet unmittelbarer Austausch mit unseren Lesern und Usern statt. Journalisten recherchieren in sozialen Netzwerken und Leser können die Redaktionen schnell und einfach erreichen oder Artikel kommentieren. PZ-Medien betreibt zahlreiche offizielle Accounts, Seiten oder Gruppen bei Facebook, Twitter oder Instagram. Die übergeordnete Steuerung dieser Kanäle liegt bei der Abteilung Digitales der Pforzheimer Zeitung, die tägliche Betreuung und Pflege in der Redaktion. Die Redaktion kontrolliert und löscht Beiträge, die gegen die Netiquette oder Gesetze verstoßen, zu Straftaten aufrufen, diskriminieren oder beleidigen.

Foto: Thomas Obermeier

Foto: Thomas Obermeier

Leser-Aktionen

Leser-Aktionen sind nicht-journalistische Aktionen, die den Leserinnen und Lesern ganz besonderen Nutzen und Spaß bringen können. Viele dieser Aktionen sind sowohl in der Tageszeitung als auch im Online-Angebot von www.pz-news.de zu finden.

Beispiele für Leseraktionen sind:

  • Kartenverlosungen
  • Gewinnspiele
  • Wettbewerbe (Malwettbewerbe für Kinder, Fotowettbewerbe)
  • Präsentationen (die Pforzheimer Zeitung präsentiert… und empfiehlt damit gewisse kulturelle Veranstaltungen)
  • Veranstaltungen wie Lesungen, Vorträge oder Konzerte im PZ-Forum
  • PZ-Abocard (Vergünstigungen und Vorteile verschiedenster Art für alle Abonnenten)
  • Telefonaktionen zu bestimmten Themen (z. Bsp. Wahlen, Finanztipps, Gesundheitsthemen)
  • KLASSE! – das Medienprojekt für Schulen

Foto: Martin Harth

Foto: Martin Harth

Sonderformen

Neben den klassischen journalistischen Darstellungsformen gibt es auch einige Sonderformen, die nicht unbedingt in jeder Ausgabe erscheinen, aber trotzdem ein wichtiger Teil des Inhalts der Medienangebote sind.
Dazu zählen zum Beispiel: der Gastbeitrag, das Porträt und Frage/Antwort.

Gastbeitrag: Der Gastbeitrag unterscheidet sich im Erscheinungsbild nicht auffallend von einem regulären Artikel. Der große Unterschied liegt darin, dass der Autor kein Mitarbeiter des Medienhauses ist. Der Autor ist meist eine Person, die von der Thematik des Artikels betroffen ist oder besonderes Wissen darüber besitzt. Manche Gastautoren schreiben auch häufiger für dasselbe Medienhaus. Die publizistische Verantwortung für den Artikel liegt nicht beim Autor selbst, sondern beim verantwortlichen Redakteur.

Porträt: Wahrscheinlich sagt euch das Porträt hauptsächlich im Zusammenhang mit dem Kunstunterricht etwas. Dabei geht es darum, eine Person aus der Nähe darzustellen. Dieses Prinzip kann man aber genauso gut mit Text umsetzen. Deswegen ist das Porträt eine weitere journalistische Darstellungsform. Bei dieser Form versucht die Redaktion, eine Person im Detail genauer vorzustellen. Dafür gibt es meistens einen bestimmten Anlass. Zum Beispiel einen Geburtstag, ein Jubiläum oder auch eine besondere Tat. Inhaltliche Schwerpunkte eines Porträts sind der betreffende Mensch und sein spezielles Werk.

Frage/Antwort: Wenn du Frage/Antwort in Zusammenhang mit Journalismus hörst, denkst du vielleicht an ein Interview. Das ist auch erstmal nicht falsch, aber es gibt eine weitere journalistische Darstellungsform, die sich dieses Prinzips bedient. Bei der Darstellungsform Frage/Antwort wird eine spezielle Frage in den Fokus gestellt und durch einen Autoren inhaltlich aufgearbeitet. Außerdem wird keine Person befragt, sondern durch den Autoren nach Antworten recherchiert. Dabei sollten keine Wertungen des Autors einfließen und journalistisch korrekt gearbeitet werden.

Digitale Darstellungsformen

Ein wichtiger Bestandteil des modernen Journalismus ist der Einsatz digitaler Publikationen. Ein Zeitungsverlag arbeitet schon lange nicht mehr nur im Printbereich, sondern publiziert auch Online-Medien und mobile digitale Angebote. Auch in den digitalen Angeboten gibt es die klassischen Darstellungsformen wie etwa Nachricht, Kommentar oder Foto, es gibt aber auch ganz neue.

Text
Text ist die klassischste Darstellungsform, sowohl im Print als auch Online. Mit ihm wird das Thema erklärt und dem Leser näher gebracht.  Alleine wirkt er allerdings oftmals etwas trocken, deshalb findet man ihn selten völlig isoliert. Meist steht er im Zusammenhang mit Bildern, Grafiken und auch Videos (nur Online).

Bilder
Bilder dienen der Veranschaulichung der dargestellten Thematik. Sie sollen Informationen in Textform unterstützen und das Interesse beim Leser wecken. Bilder findest du sowohl im Print- als auch im Onlineprodukt von Medienhäusern. Im Unterschied zum Print, findet man in Onlineprodukten auch Bilderserien. Das sind ganze Bildreihen zum selben Thema. Damit kann man dem Leser ein noch genaueres Bild des Themas liefern.

Videos
Auch bei Videos gilt es, zwischen seriös produzierten nachrichtlichen Videoclips und reinen Unterhaltungsvideos  zu unterscheiden. Ein Katzenvideo auf Youtube ist nicht dasselbe wie ein Videobeitrag auf der Homepage der Pforzheimer Zeitung. Medienhäuser verwenden Videos hauptsächlich für ihre Homepage, sie bringen Bewegung, Abwechslung und Lebendigkeit in die Nachrichtenvermittlung – und manchmal auch Spaß! Videos werden für die verschiedensten Rubriken eingesetzt. Dabei veranschaulichen die Videos eine Nachricht auf eine bildhafte Weise und vermitteln alle notwendigen Informationen. Oft geht mit dem Video auch noch ein kurzer Beschreibungstext einher. Eingesetzt werden Videos meist für kürzere Nachrichten und zu Themen, die auch in der Zeitung oder im E-Paper thematisiert werden. Auch bei Videos müssen alle Informationen stimmen und journalistisch korrekt gearbeitet werden.

Storytelling
Storytelling oder auch digitales/multimediales Storytelling genannt, ist eine der wichtigsten digitalen Darstellungsformen. Dabei wird versucht, die Beiträgen im Onlineangebot als Geschichte zu erzählen. Das gelingt durch die Verknüpfung verschiedenster Medien in einem Beitrag. Nachrichten werden mit Fotos, Videos, Grafiken oder Audiospuren verbunden, um so die Inhalte für die Leserinnen und Leser greifbarer zu machen. Wichtig ist dabei, dass man alle Medien auf einen Blick sieht und nicht zwischen verschiedenen Seiten wechseln muss. So entstehen zusammenhängende Geschichten. Wichtig: Wie bei allen journalistischen Darstellungsformen müssen die vermittelten Inhalte natürlich stimmen, es darf nichts erfunden werden!

Fast alle Artikel auf der Pforzheimer Zeitung-Homepage sind nach dem Storytellingprinzip aufgebaut: www.pz-news.de

Listicles
Listicles sind, wie der englische Name schon verrät, genau genommen nichts anderes als Auflistungen. Dabei listet man Fakten, Aussagen oder Beispiele zu einem Oberthema. Ein typisches Beispiel wäre: „Die 10 schönsten Reiseziele“. Man versucht, viele Informationen kurz und knapp der Leserin oder dem Leser zu präsentieren. PZ-Medien sind solche Beiträge im Onlineangebot zu finden.

Newsletter
Ein Newsletter ist ein Service, der bei vielen Medienhäusern zu finden ist. Dabei muss der Leser oder die Leserin nicht mehr nach Nachrichten suchen, sondern bekommt diese regelmäßig zugeschickt. Wie das funktioniert? Eigentlich gar nicht so schwer. Wenn man ein Onlinenutzer der Pforzheimer Zeitung ist, kann man sich mit seiner E-Mail-Adresse auf der Pforzheimer Zeitung-Homepage für den Newsletter anmelden und bekommt ab dann wichtige Nachrichten, Reiseangebote oder ähnliches zugeschickt. Wenn einen die Themen dann noch mehr interessieren, kann man in der Zeitung oder im E-Paper weitere Artikel dazu lesen.

Quiz
Ein Quiz dient der Unterhaltung und der Wissensbildung. Bei PZ-Medien kann man diese oft  im Onlineangebot finden. Dort kann man direkt seine Lösungen eintragen und bekommt dann sein Ergebnis angezeigt.

Social-Media
Social-Media-Plattformen sind eine besondere digitale Darstellungsform. Sie dienen nicht primär zur ausführlichen Nachrichtenübermittlung. Medienhäuser nutzen sie eher für kurze Meldungen und verweisen darin auf ausführliche Artikel in anderen Produkten. Außerdem ermöglichen Social-Media-Plattformen eine direkte Kommunikation zum Nutzer. Dieser kann auf Meldungen reagieren indem er sie kommentiert, liket oder teilt. Ausführliche Informationen zu Social-Media findest du im Themenbereich „So funktioniert Social-Media“.

Kommentare
Kommentare findest du vor allem auf Social-Media-Plattformen. Sie ermöglichen dem Nutzer eine direkte Meinungsäußerung zu veröffentlichten Meldungen. Im Gegensatz zum Leserbrief kann so zeitnah reagiert werden. Außerdem besteht auch auf den meisten Homepages von Medienhäusern die Möglichkeit Artikel zu kommentieren.